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Sichern Sie Ihren Browserverlauf und Ihre Online-Aktivitäten

23 August 2021

5 min Lesezeit

Ihr Webbrowser ist nicht nur Ihr Hauptzugang zum Internet, sondern auch ein Einstiegspunkt in das von Ihnen verwendete Gerät. Dies bedeutet, dass Sie bei jedem Öffnen und Verwenden Ihres Browsers ständig einer Vielzahl von Sicherheitsangriffen ausgesetzt sind.

Die Internetbrowser werden von Hackern bevorzugt, weil sie ihnen den Zugriff auf Ihre persönlichen Informationen erleichtern und es ihnen ermöglichen, Tracker auf Ihr Gerät einzuschleichen und sogar Ihren Internetverkehr abzufangen und zu manipulieren.

Wie bereits erwähnt, ermöglichen Browser zwar den Zugriff auf das Internet, sie sind jedoch auf eine Vielzahl von Tools wie Cookies, Java, Flash, ActiveX usw. angewiesen, um Ihnen eine umfassend Funktionalität zu bieten. Diese Optionen sind meistens standardmäßig aktiviert, um Ihre Online-Sitzungen nahtlos zu gestalten. Sie sind jedoch mit bestimmten Sicherheitsrisiken verbunden.

Cyberkriminelle nutzen Sicherheitslücken in Browsern und deren Funktionen, um in Ihren Computer einzudringen und echten Schaden zu verursachen. Im Folgenden finden Sie eine Zusammenfassung dieser Tools, mit deren Hilfe Sie entscheiden können, ob sie deaktiviert werden sollen oder nicht:

1. Flash Player

Mit Flash können Videos, Spiele, Animationen, Sound und andere interaktive Inhalte auf Webseiten angezeigt werden. Das Deinstallieren oder Deaktivieren sollte jedoch ein Standardschritt sein, wenn es darum geht, Ihren Webbrowser und Computer zu sichern.

Seit seiner Veröffentlichung im Jahr 1996 ist Flash von Sicherheitslücken geplagt, die von Hackern ausgenutzt werden, um Informationen zu stehlen und sogar Ransomware zu verbreiten. Es ist also nur sinnvoll, Flash in Ihrem Browser zu blockieren.

2. JavaScript

JavaScript oder JS ist eine Programmiersprache auf hoher Ebene, mit der Interaktivität in Websites integriert werden kann. Da JavaScript jedoch von Cyberkriminellen ausgenutzt wird, um Computer mit Malware zu infizieren, sollten Sie es wahrscheinlich deaktivieren.

Sie erhalten ein sicheres Surferlebnis, schnellere Ladezeiten für Seiten und wenig bis gar keine Werbung auf Kosten von Websites wie Google, Facebook und Youtube. Sie können jedoch bestimmten Websites jederzeit die Berechtigung zum Ausführen von JavaScript erteilen, indem Sie sie auf eine Whitelist setzen.

3. Internet-Cookies

Internet-Cookies sind kleine Textdateien, die von Ihrem Browser auf Ihrem Computer gespeichert werden. Diese Cookies werden von Websites verwendet, um Ihnen eine personalisierte Benutzererfahrung zu bieten und die Anmeldeinformationen der Website basierend auf Ihren früheren Website-Aktivitäten zu speichern.

Das Problem ist jedoch, dass fast alle Cookies von Drittanbietern Ihre Browsing-Aktivitäten verfolgen, um Ihnen zielgerichtete Anzeigen zu liefern. Außerdem können Hacker Ihre Cookies abfangen, um sich fälschlicherweise auf einer Website anzumelden und Ihre persönlichen Daten zu stehlen.

4. Browser-Erweiterungen und Add-Ons

Wie Sie wahrscheinlich bereits wissen, sind Erweiterungen und Add-Ons Plug-Ins, die die Funktionalität eines Browsers erweitern. Beispielsweise finden Sie im Internet viele Erweiterungen oder Add-Ons, mit denen Nutzer alle Anzeigen einfach blockieren können.

Einige der Erweiterungen verfolgen jedoch Ihre Browsing-Aktivitäten und fügen lästige Anzeigen in die von Ihnen besuchten Websites ein, wodurch Türen für Malware geöffnet werden. Aus diesem Grund ist es wichtig,  Browsererweiterungen und Add-Ons mit Vorsicht zu genießen. 

5. Popups

Wie der Name schon sagt, handelt es sich bei Popups um Anzeigen, die in einem neuen, kleineren Browserfenster angezeigt werden. Sie ruinieren nicht nur Ihre Benutzererfahrung, sondern können auch Malware auf Ihren Computer bringen. Sie können auch als Teil eines Phishing-Betrugs von Hackern verwendet werden, um Sie dazu zu bringen, vertrauliche Informationen preiszugeben. Sie sollten Popups besser blockieren.

Verfolgt Ihr Internetdienstanbieter Sie ebenfalls?

Ja, Internetdienstanbieter oder ISPs können jede von uns besuchte Webseite und alle unsere Aktivitäten auf diesen Websites verfolgen. Sie verkaufen die persönlichen Daten an Marketingfirmen oder andere Dritte.

Die Marketingfirmen können unsere Daten zerlegen, verschiedene Analysen durchführen und die Ergebnisse nutzen, um Einblicke in unser tägliches Leben zu gewinnen.

Wenn wir online beispielsweise nach Handys suchen, sehen ISPs diese Abfrage als unser Interessengebiet an und zeigen uns daraufhin Werbung,  die diesem Interesse entsprechen, wie z.B. Anzeigen in Bezug auf Handyläden, neueste Handymodelle usw.

Unabhängig davon ist das Versenden von Spam durch gezielte Anzeigen nur ein Teil des Problems. Der andere Teil ist, dass wir nicht genau sicher sein können, dass der ISP unsere persönlichen Daten nicht aus anderen Gründen als dem Verkauf an Marketingfirmen verwendet.

So sichern Sie den Browser und Ihre Online-Aktivitäten vor neugierigen Blicken

Es gibt einige allgemeine Praktiken und Richtlinien, die befolgt werden sollten, um Hacker in Schach zu halten. Mit diesen Tipps für sicheres Surfen im Internet können Sie die Sicherheit Ihres Browsers verbessern und Ihre Online-Aktivitäten verbergen, um ein geschütztes Surferlebnis zu genießen:

  • Installieren Sie ein VPN auf Ihrem Gerät

Ein VPN oder Virtual Private Network fügt Ihrem Browser eine unzerbrechliche Sicherheitsebene hinzu, indem ein verschlüsselter Tunnel zwischen Ihrem Gerät und dem Internet hergestellt wird. Außerdem wird Ihre IP-Adresse von einem der VPN-Server maskiert, um Ihren tatsächlichen Standort und Ihre Identität vor neugierigen Blicken zu schützen.

PureVPN bietet mehr als 300.000  IPs aus 6500+ VPN-Servern in über 78 Ländern an,  um anonymes Surfen im Internet zu verwirklichen. Darüber hinaus wird es für Hacker unmöglich, Ihre Sitzungen und Daten abzufangen oder über Ihren Browser auf Ihr Gerät zuzugreifen.

  • Halten Sie Ihren Browser auf dem neuesten Stand

Dies ist ein äußerst wichtiger Aspekt der Browsersicherheit und sollte unter keinen Umständen ignoriert werden. Schließlich sind Hacker immer auf der Suche nach Sicherheitslücken, die in Browsern ausgenutzt werden können.

Wenn Sie stets die aktuellste Version Ihres Browsers ausführen, können Sie sich sicher sein, dass alle veröffentlichten Fixes und Patches automatisch im Hintergrund angewendet werden. Andernfalls sind Sie Browserangriffen ausgesetzt.

So sichern Sie den Browser und Ihre Online-Aktivitäten vor neugierigen Blicken

Es gibt einige allgemeine Praktiken und Richtlinien, die befolgt werden sollten, um Hacker in Schach zu halten. Mit diesen Tipps für sicheres Surfen im Internet können Sie die Sicherheit Ihres Browsers verbessern und Ihre Online-Aktivitäten verbergen, um ein geschütztes Surferlebnis zu genießen:

  • Installieren Sie ein VPN auf Ihrem Gerät

Ein VPN oder Virtual Private Network fügt Ihrem Browser eine unzerbrechliche Sicherheitsebene hinzu, indem ein verschlüsselter Tunnel zwischen Ihrem Gerät und dem Internet hergestellt wird. Außerdem wird Ihre IP-Adresse von einem der VPN-Server maskiert, um Ihren tatsächlichen Standort und Ihre Identität vor neugierigen Blicken zu schützen.

PureVPN bietet mehr als 300.000  IPs aus 6500+ VPN-Servern in über 78 Ländern an,  um anonymes Surfen im Internet zu verwirklichen. Darüber hinaus wird es für Hacker unmöglich, Ihre Sitzungen und Daten abzufangen oder über Ihren Browser auf Ihr Gerät zuzugreifen.

  • Halten Sie Ihren Browser auf dem neuesten Stand

Dies ist ein äußerst wichtiger Aspekt der Browsersicherheit und sollte unter keinen Umständen ignoriert werden. Schließlich sind Hacker immer auf der Suche nach Sicherheitslücken, die in Browsern ausgenutzt werden können.

Wenn Sie stets die aktuellste Version Ihres Browsers ausführen, können Sie sich sicher sein, dass alle veröffentlichten Fixes und Patches automatisch im Hintergrund angewendet werden. Andernfalls sind Sie Browserangriffen ausgesetzt.

  • Sperren Sie Ihre Online-Konten

Sie sollten Ihre Online-Konten so sicher wie möglich halten, beispielsweise Ihr Facebook-Konto oder ein Online-Banking-Konto. Denn wenn diese gehackt werden, können Ihre persönlichen Daten gegen Sie verwendet werden, um z.B. Identitätsdiebstahl oder Betrug zu begehen.

Wir empfehlen, für jedes Ihrer Online-Konten unterschiedliche und komplexe Kennwörter festzulegen. Hier kann die Verwendung eines Passwort-Managers und eines Generators wie LastPass das Leben erleichtern. Wenn eine Zwei-Faktor-Authentifizierung verfügbar ist, vergessen Sie nicht, diese zu nutzen.

  • Achten Sie auf das grüne HTTPS Padlock

Achten Sie bei jedem Besuch einer Website immer auf das grüne Vorhängeschloss in der URL-Leiste Ihres Browsers. Es zeigt an, dass Sie eine Webseite geöffnet haben, die HTTPS verwendet - die sicherere Version des jetzt veralteten HTTP.

HTTPS verschlüsselt die Kommunikation zwischen Ihrem Browser und der Webseite und verhindert, dass Hacker die gesendeten und empfangenen Daten abfangen oder stören. Wenn Sie das nächste Mal vertrauliche Informationen in Ihren Browser eingeben, stellen Sie sicher, dass das grüne Vorhängeschloss angezeigt wird.

  • Schützen Sie sich bei der Verwendung öffentlicher WLAN-Netzwerke

Öffentliche WiFi-Netzwerke wie in Hotels, Flughäfen oder Cafés sind von Natur aus unsicher. Selbst wenn sie ein Passwort benötigen, ist es wichtig zu wissen, dass Sie ein Netzwerk mit mehreren anderen verbundenen Benutzern verwenden, zu denen auch Hacker gehören können!

Diese Kriminelle können Ihre Anmeldeinformationen und persönlichen Daten leicht  stehlen.  Aus diesem Grund ist es wichtig, dass Sie Ihre öffentliche Wi-Fi-Sicherheit mit einem VPN erhöhen.

  • Verwenden Sie ein starkes Antivirenprogramm

Die Installation eines starken Antivirenprogramms auf Ihrem Gerät ist ein Kinderspiel. Wenn Sie jedoch ein Antivirenprogramm auswählen, empfiehlt es sich, eines zu wählen, das Echtzeit-Scan und -Schutz bietet.

Dies liegt daran, dass solche Programme Dateien und Anhänge analysieren, sobald sie auf Ihr Gerät heruntergeladen werden. Es gibt eine Vielzahl von Optionen, die Sie in der Cybersicherheitsbranche finden, sodass Sie entsprechend mit Sorgfalt vorgehen können.

Fazit

Da Sie jetzt wissen, wie Sie Ihre Browser-Sicherheitseinstellungen optimieren und sicher im Internet surfen können, können Sie beruhigt sein, dass Ihr Browser vor den meisten, wenn nicht sogar vor allen, Bedrohungen geschützt ist.

author

Qaiser Raheel

date

August 23, 2021

time

3 Jahren ago

Über den Gast-Autor: Raheel Qaiser ist ein Expert für Cybersicherheit und Technologie, der es liebt, eine einzigartige Perspektive auf die neuesten Trends und deren Auswirkungen auf das digitale Zeitalter zu bieten.

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